Neues Buch über solidarische Praktiken und Forschung während COVID-19 in Lateinamerika!
Neues Buch über solidarische Praktiken und Forschung während COVID-19 in Lateinamerika!
Hrsg.: Consuelo Fernández-Salvador, Michael D. Hill, Isabella M. Radhuber und José Antonio Román Brugnoli, Editorial FLACSO Ecuador, 2024
Sie können das Buch hier erwerben. Eine Online-Version des Buches ist hier verfügbar.
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Im Fokus dieses Bandes steht die Solidarität: wie Menschen sie während der Pandemie in Lateinamerika kultiviert, praktiziert oder reaktiviert haben. Das Buch ist Ergebnis eines Forschungsprojekts, das von einem internationalen Team von Akademiker*innen lateinamerikanischer und europäischer Universitäten konzipiert wurde.
Anhand von Fallstudien aus acht lateinamerikanischen Ländern (Bolivien, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Ecuador und Chile) wird untersucht, ob die Solidaritätspraktiken - von Einzelnen, Gruppen und Staaten - angesichts der zahlreichen Herausforderungen, welche die Pandemie mit sich brachte, ausreichend oder nachhaltig waren. Die Analysen sind im täglichen Leben verankert und zeichnen sich durch multidisziplinäre Ansätze aus.
Die Autor*innen befassen sich mit sozialen Ungleichheiten, den Beziehungen zwischen Bürger*innen und Staat, den verschiedenen Formen der sozialen Solidarität bzw. deren Fehlen und der kollektiven Verantwortung während der Pandemie. Gleichzeitig schlagen sie Methoden zum Aufbau von Wissen durch horizontale Beziehungen zwischen den Forschungsteams und Studienteilnehmer*innen vor.
Dieses Buch ist eine Einladung an die akademische Gemeinschaft, nicht nur über die Auswirkungen von COVID-19 nachzudenken, sondern auch darüber, wie solidarische Forschung in unserer Region betrieben wird.